Drei Tage im Vinschgau – Was du sehen solltest

Anfang Juni habe ich drei wunderschöne Tage im oberen Vinschgau verbracht.

Wenn du mich kennst, dann weisst du, dass dies nicht mein erster Besuch im Südtirol war, jedoch habe ich mich bisher immer nur rund um die Dolomiten bewegt und das Vinschgau war mir eher unbekannt. Somit war es definitiv an der Zeit dies zu ändern.

Ich war recht aktiv während meinen drei Tagen im Vinschgau und versuchte soviel wie möglich zu sehen. Der Trip war ein voller Erfolg. Anbei habe ich dir meine drei Tage kompakt zusammengefasst und einige Momente herausgepickt, die ich an verschiedenen Orten im oberen Vinschgau fotografisch festgehalten habe.

Tag 1 – Trafoi und Whisky Destillerie Puni

Nachdem ich am Vorabend anreiste und eine gemütliche erste Nacht im Hotel Anigglhof in Schlinig verbracht hatte, zog es mich früh am Morgen ins Trafoital, wo ich während der Sonnenaufgangszeit nach interessanten Fotomotiven Ausschau hielt.

Die Kirche in Trafoi hat mir mit dem imposanten Bergzug im Hintergrund speziell gut gefallen.

Den Vormittag habe ich voll und ganz der Fotografie verschrieben und die schöne Natur rund um Trafoi bestaunt. Gegen Mittag zog es mich zu einem leckeren Essen nach Glurns, wo ich dann am Nachmittag gleich auch noch blieb, um der Whisky Destillerie “Puni” einen Besuch abzustatten.

Ich hatte das Glück, dass ich gleich eine Führung mitmachen durfte um in die Welt des Whisky’s einzutauchen, was ja sowieso auch ganz mein Ding ist. Absolut empfehlenswert!

Unbedingt zu erwähnen ist das spezielle Gebäude der Whisky Destillerie “Puni”, welches alleine schon eine Besichtigung wert ist. Auch wenn man jetzt nicht so der Whisky-Fan ist.

Tag 2 – “Spitzige Lun” und Churburg

Am zweiten Tag meines Vinschgau-Abenteuers hatte ich das Vergnügen, von Silvia, einer waschechten Südtirolerin, auf die “Spitzige Lun” begleitet zu werden. Es war eine unglaublich schöne und sehr gut machbare Wanderung, welche einem mit einem atemberaubenden Aus- und Weitblick über das gesamte obere Vinschgau belohnt.

Auf dem weg zurück hinunter ins Tal, wurde die halbtätige Wanderung dann noch ehrwürdig auf einer netten Schaukel “ausgeschwungen”. Schon lustig, was man unterwegs so finden kann.

Am späteren Nachmittag kam ich dann in Schluderns an, wo ich die Churburg besichtigte. Eine sehr gut erhaltene Burg mit einer der grössten und beeindruckendsten Rüstungskammern die ich je gesehen habe. Alle Rüstungen die in der Churburg zu sehen sind, stammen auch von dort. Mega imposant!

Tag 3 – Reschenpass und Kloster Marienberg

Der dritte und letzte Tag im Vinschgau war wieder mal so einer, an dem es mich früh zum Sonnenaufgang rauszog. Ich habe mir vorgenommen, den höchsten Berg des Südtirols, den Ortler, vom Reschenpass aus zu fotografieren. Dies hat auch wie gewünscht gut geklappt.

Oberhalb des Haidersees habe ich mir einen sehr netten Spot ausgesucht um den Ortler in seinem schönsten Morgenlicht abzulichten.

Nach einem frischen Morgen mit einem epischen Alpenglühen gab es ein verdientes Frühstück. Danach ging es dann aber bereits schon wieder weiter. Die Besichtigung des Klosters Marienberg stand auf dem Plan. Ein sehr schöner und friedlicher Ort.

Vor allem die Kirche und der Innenhof haben mir sehr gut gefallen.

Den späteren Abend und Nachmittag liess ich dann gemütlich rund um die Stadtmauern des kleinen aber gut erhaltenen altertümlichen Städtchen Glurns ausklingen, das ich bereits während meiner Whisky-Degustation in der Destillerie “Puni” etwas kennengelernt habe.

So, das wären meine drei Tage im Vinschgau gewesen. Kurz, aber interessant und wunderschön. Ich hoffe die Bilder, welche ich nach Hause genommen habe, können dich bei der Planung deiner eigenen Reise ins Vinschgau etwas inspirieren. Gute Infos zur Reiseplanung findest du auch auf der offiziellen Seite der Region Südtirol.

Nachmachen bzw. Nachreisen erlaubt 🙂

Runaway Ueli
Runaway Ueli
Hey, was geht? Ich bin Ueli, ein Reisefotograf und Abenteurer aus der schönen Schweiz. Seit geraumer Zeit verspüre ich einen unaufhörlichen Drang nach Freiheit. Diesen Blog widme ich voll und ganz dieser Thematik. Mein Motto: "Heute hier, morgen dort."

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